Landwirtschaft

Minister Bonde mahnt rasche und unbürokratische Hilfe für Gemüsebauern an

„Die Lebensmittelüberwachung im Land konnte bislang trotz gründlicher und umfangreicher Untersuchungen keine EHEC-Erreger bei baden-württembergischen Erzeugnissen feststellen. Gleichwohl ist die heimische Gemüsewirtschaft durch die allgemeine Vorsicht der Verbraucherinnen und Verbraucher bei Gurken, Tomaten, Blattsalaten und anderen Gemüsesorten betroffen“, sagte der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse. Der wirtschaftliche Schaden für die Gemüsebauern im Land sei immens.
 
Am kommenden Freitag (10. Juni) werde sich Bonde erneut mit Vertretern der Gemüsewirtschaft in Stuttgart treffen. Ziel der Besprechung sei es, gemeinsame Wege aus der Krise zu erarbeiten. „Es ist notwendig, dass der Bund und die EU die Frage der Entschädigung der Gemüsebauern rasch und unbürokratisch lösen. Die Ankündigungen von Agrarkommissar Dacian Ciolos sind ein wichtiges Signal“, betonte Bonde. Ciolos habe am Dienstag (7. Juni) 150 Millionen Euro Entschädigung für die betroffenen Gemüsebauern Europas vorgeschlagen.
 
„Unsere gemeinsame Aufgabe sehe ich vor allem darin, das Verbrauchervertrauen in die heimischen Produkte zu stärken“, erklärte der Minister. Hierzu sei es zunächst unbedingt notwendig, den aktuellen EHEC-Fall lückenlos aufzuklären. Bonde appellierte an alle Akteure, weiterhin alle Kräfte auf die Ursachensuche zu konzentrieren.
 
Weitere Informationen zu den Themen Landwirtschaft und Lebensmittelsicherheit finden sich auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de

Quelle:

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg