Landwirtschaft

Ministerialdirektor Dr. Albrecht Rittmann eröffnet Zwetschgen-Saison 2009

"Der Obstbau und ganz speziell der Anbau von Zwetschgen hat in Baden-Württemberg eine lange Tradition. Egal ob als pure Frucht oder auf dem Kuchen, Zwetschgen schmecken immer. Aus diesem Grund unterstützt das Land Baden-Württemberg seine Obstanbauer nach Kräften", sagte der baden-württembergische Ministerialdirektor, Dr. Albrecht Rittmann, am Mittwoch (8. Juli) im Rahmen der Eröffnung der Zwetschgen Saison in Oberkirch-Haslach (Ortenaukreis).

Je nach Ernteentwicklung werden in Baden-Württemberg zwischen 25 und 40 Prozent der deutschen Obsternte erzeugt. Kernobst vom Bodensee, Beeren und Steinobst aus Baden, seien Vorzeigeprodukte des Landes. Aber auch der Anbau von Zwetschgen sei im Land führend. Traditionell finde dieser im badischen Landesteil mit dem Schwerpunkt in der Ortenau statt. Die Tendenz des Anbaus sei in den letzen Jahren allerdings etwas abnehmend. So ging er in den letzen sechs Jahren von 1.933 Hektar auf nun 1.870 Hektar zurück. Im Gegenzug fand aber eine Intensivierung des Anbaus von 974.000 auf 1,043 Millionen Bäume statt.

"Viele Kleinerzeugerbetriebe sind mittlerweile vom Markt verschwunden. Beim Zwetschgenanbau ist eine klare Professionalisierung und eine Tendenz zu modernen Sortimenten zu erkennen", erklärte Rittmann. So erfolge auch die Vermarktung erfolgreich und weit über die Landesgrenzen hinaus. Gesteuert würde sie über den Obstgroßmarkt Mittelbaden ( OMG ) und die Obsterzeugerorganisationen. Wichtig für die Erzeuger und Kunden sei, dass bei der Vermarktung des Obstes größten Wert auf Qualität gelegt werde.

"Das Land unterstützt diese Qualitätsbemühungen durch die Vergabe des Qualitätszeichens Baden-Württemberg und des Bio-Zeichens Baden-Württemberg. Beide stehen für umweltbewusste Kulturverfahren, für kurze Transportwege und damit optimale Frische und erstklassige Qualität", erklärte Dr. Rittmann.

Weitere Informationen zum Thema Obstbau und den Qualitätszeichen sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum oder auf der Seite der Marketinggesellschaft für Agrarprodukte abrufbar. 

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum