„Der Tourismus spielt für Baden-Württemberg eine große Rolle. Mit rund der Hälfte aller Übernachtungen ist der Ländliche Raum in Baden-Württemberg ein wichtiges Urlaubsziel für Gäste auf der ganzen Welt. Hierzu leisten auch die Busunternehmen einen Beitrag“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Samstag (18. September 2010) anlässlich der Unternehmerveranstaltung des Verbands der Baden-Württembergischen Omnibusunternehmer (WBO) zum Thema „Markt der Möglichkeiten auf der Schwäbischen Alb“ auf dem Haupt- und Landgestüt Marbach (Landkreis Reutlingen).
Der Ländliche Raum und insbesondere die Schwäbische Alb würden dem Tourismus vielfältige Möglichkeiten eröffnen. Die Schwäbische Alb sei nicht nur Urlaubsziel, sondern vor allem auch ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet. Durch die Anerkennung zum UNESCO-Biosphärenreservat habe sie nochmals einen enormen Bekanntheitsschub erfahren. „Es lohnt sich, die Schwäbische Alb zu besuchen. Ein besonderes Kleinod, auf das wir im gesamten Land sehr stolz sind, ist das Haupt- und Landgestüt Marbach. Als ältestes staatliches Gestüt in Deutschland ist es ein sehr bedeutendes Kulturgut“, so Gurr-Hirsch. Es genieße internationales Renommee und nehme eine herausragende Stellung in der Pferdezucht ein. In Marbach fänden das ganze Jahr über kulturelle und pferdesportliche Veranstaltungen statt. Die Höhepunkte würden dabei die Pferdeauktion und die zentrale Hengstvorstellung im Frühjahr, die Marbach Classics im Sommer und die Hengstparaden mit über 30.000 Besuchern im Herbst bilden. Im Lauf des Jahres werde das Haupt- und Landgestüt von über 500.000 Besuchern aufgesucht. „Die Besucherzahlen unterstreichen die Bedeutung Marbachs für die Erholung und den Tourismus auf der Schwäbischen Alb. Das vielseitige touristische Angebot, das von Gestütsführungen und Schauprogrammen bis hin zu den Hengstparaden reicht, spricht alle Zielgruppen an. Somit stellt das Gestüt einen wichtigen touristischen Anziehungspunkt dar“, betonte Gurr-Hirsch. Der Tourismus im Ländlichen Raum sei auch ein ganz entscheidender Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber. Das Haupt- und Landgestüt sei mit seinen knapp 100 Stellen und rund 35 Auszubildenden einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region.
Das Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unterstütze den Ländlichen Tourismus mit vielfältigen Aktionen. „Wir setzen uns dafür ein, dass Baden-Württemberg seinen Gästen ein attraktives touristisches Angebot bieten kann. Der Ländliche Raum in Baden-Württemberg soll auch weiterhin eine Reise wert sein“, betonte die Staatssekretärin.
Weitere Informationen zum Thema Tourismus im Ländlichen Raum sind auf der Internetseite des Ministeriums für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de abrufbar.
Quelle:
Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg