Landesgartenschau

Schlussveranstaltung der Landesgartenschau Heidenheim

"Nach 145 Tagen kann die Landesgartenschau Heidenheim in jeder Hinsicht eine großartige Bilanz vorweisen", sagte die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Dienstag (3. Oktober) in Heidenheim. Aus einem "vergessenen" Gelände mitten in der Stadt sei ein 24 Hektar umfassender, vielfältiger, zeitgemäßer und attraktiver Park geschaffen worden.

"Rund 1.000.000 Besucherinnen und Besucher charakterisieren ein Ergebnis, zu dem man der Stadt mit Recht gratulieren kann", so die Staatssekretärin. In Wirklichkeit stehe die Landesgartenschau aber für weit mehr, als diese nüchterne Zahlenaussage. Die Stadt Heidenheim habe auf äußerst effektive Weise den strukturellen Wandel von der Industriestadt zum Industrie- und Dienstleistungszentrum mit hoher Wohn- und Lebensqualität vollzogen.

Der Einsatz habe sich gelohnt, da die Investition in die Gartenschau nicht nur eine kurzzeitige Anziehung bewirkte, sondern die Stadt Heidenheim dauerhaft attraktiv macht. "In einer Zeit, in der die "weichen Standortfaktoren", zu denen ein ansprechend gestaltetes grünes Wohnumfeld zählt, in ihrer Bedeutung zunehmen, kann eine Landesgartenschau einen wichtigen Beitrag zur Imagepflege und Standortwerbung, zur Wirtschaftsförderung und damit indirekt auch in der durchführenden Stadt sowie in der Region leisten", sagte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch.

Landesgartenschauen verbesserten das Wohnumfeld, machten die Städte attraktiv, liebens- und lebenswert. "Sie tragen damit auch zur nachhaltigen Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen bei und vermitteln regional Aufbruchstimmung. Landesgartenschauen sind für die durchführenden Städte mit einem spürbaren Entwicklungsschub verbunden", erklärte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch. Landesgartenschauen seien aber auch Initialzündungen für begleitende städtebauliche und verkehrstechnische Maßnahmen.

Im Treffpunkt Baden-Württemberg, der im ehemaligen Lokschuppen hervorragend untergebracht war, präsentierten sich mehrere Ministerien des Landes und ihre Dienststellen. In wechselnden Ausstellungen wurden Themen rund um Natur, Umwelt, Ernährung, Bildung und Politik aufgegriffen. Insgesamt wurden 18 Ausstellungen durchgeführt, in denen 28 Landesbehörden mit attraktiven Beiträgen und einem interaktiven Angebot mitwirkten. Darüber hinaus gab es im Treffpunkt Baden-Württemberg ein umfangreiches Begleitprogramm mit rund 300 Veranstaltungen für alle Altersgruppen.

Zusatzinformation:

Bis zum Jahr 2014 werden in Baden-Württemberg Landesgartenschauen und Grünprojekte in folgenden Städten/Gemeinden stattfinden:

-         2007 Grünprojekt in Rheinfelden

-         2008 Landesgartenschau in Bad Rappenau

-         2009 Grünprojekt in Rechberghausen

-         2010 Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen

-         2011 Grünprojekt in Horb

-         2012 Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd

-         2013 Grünprojekt in Sigmaringen

-         2014 Landesgartenschau in Nagold.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum