"Naturerziehung und Naturbewusstseinsbildung vermitteln heranwachsenden Generationen wichtige Kompetenzen zum nachhaltigen Umgang mit ihren Lebensgrundlagen", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Freitag (8. August) beim Besuch des gemeinsamen Naturschutzlagers des Bundes Naturschutz Alb-Neckar e.V. ( BNAN ), des Bundes Naturschutz Oberschwaben e.V. und des Regierungspräsidiums Tübingen in Berglen (Rems-Murr-Kreis).
Bereits seit 34 Jahren biete das Naturschutzjugendlager Jugendlichen die Möglichkeit in der Natur von der Natur zu lernen. Beim Naturschutzjugendlager 2008 nahmen 24 Jugendliche und acht Betreuer daran teil, das 3,5 Hektar große Streuobstprojektgebiet des BNAN ' Gänsrain / Alter Hau' zu pflegen. Die Jugendlichen bauten unter anderem Schutzvorrichtungen für Bäume, um die Flächen für Ziegen zugänglicher zu machen und räumten Brombeerwildwuchs und Totholz von den Flächen. Des weiteren wurden Freizeitangebote wie Geländespiele, Nachtwanderungen, Volleyball, eine zweitägige Kanuausfahrt, Freibadbesuche, Workshops und Lagerfeuer angeboten.
"Das Leben im Naturschutzlager birgt über die Bewusstseinsbildung für die Natur und deren Schutz hinaus eine Fülle an weiteren Lerninhalten. Das Üben von Toleranz und Kompromissfähigkeit ist für alle Beteiligten alltäglich, der Erwerb sozialer Kompetenz beinahe unausweichlich", betonte Gurr-Hirsch.
Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg engagiert sich seit 1978 für den Natur- und Umweltschutz und begleitet seit über 20 Jahren das Naturschutzjugendlager. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung über 3.000 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 88 Millionen Euro unterstützt. Die Förderung von Natur- und Umweltbildungsprojekten ist ein wesentlicher Schwerpunkt der Stiftung Naturschutzfonds.
Weitere Informationen zum Thema Naturschutz unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de , zur Stiftung Naturschutzfonds unter www.stiftung-naturschutz-bw.de und zum Naturschutzjugendlager unter www.bnan.de .
Quelle:
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum