Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch zum "Tag der Milch" am 1. Juni  

"Entdecke die Vielfalt. Die Milch macht's" - unter diesem Motto feiert die deutsche Milchwirtschaft am 1. Juni den internationalen Tag der Milch. "Milch und Milchprodukte sollten jeden Tag ganz bewusst und vor allem regelmäßig genossen werden, denn sie sind unbestritten mit der wichtigste Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Sie müssen einen festen Platz in den Speiseplänen aller Altersgruppen haben", appellierte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Donnerstag (31. Mai) in Stuttgart, anlässlich des traditionellen Jahrestages des weißen Energiedrinks, an die Verbraucher.

Gerade in der aktuellen Diskussion um fitte und gesunde Menschen, die ihr Übergewicht verlieren sollen, sei die Milch als Nahrungsmittel ein wichtiger Baustein. Die baden-württembergische Milchwirtschaft habe eine Vielfalt an schmackhaften Milch- und Käsespezialitäten zu bieten. Jeder Verbraucher könne sowohl geschmacklich als auch hinsichtlich Größe, Handhabung und Kalorien das auf seinen Bedarf zugeschnittene Produkt finden. Zudem zählten Mich und Milchprodukte zu den sichersten und am häufigsten untersuchten Lebensmitteln.

"Mit dem Verzehr von Milchprodukten fördert der Verbraucher aber nicht nur seine eigene Gesundheit. Er kann dadurch auch einen Beitrag zur Erhaltung unserer Kulturlandschaft leisten, denn die Milchvieh haltenden Betriebe pflegen und nutzen über die Milcherzeugung das Dauergrünland gerade auch auf den schwierigen Standorten wie im Schwarzwald, der Alb oder im Odenwald", betonte Gurr-Hirsch.

Dass dies so bleibt, setzt aber auch ein entsprechendes Einkommen aus der Milchviehhaltung voraus. Für die rund 12.500 Milchviehhalter in Baden-Württemberg die mit rund 375.000 Milchkühen jährlich 2,1 Millionen Tonnen Milch produzieren, ist die Milcherzeugung die wichtigste Einkommensquelle.

Anlässlich des internationalen Tages der Milch soll laut Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch deshalb bei Verbrauchern und dem Handel auch das Bewusstsein gestärkt werden, dass hochwertige und sichere Milchprodukte ihren Preis haben müssen und nicht in Billigaktionen "verramscht" werden sollten. "So sehr Verbrauchern günstige Einkaufsmöglichkeiten zu gönnen sind, können Milcherzeuger und Molkereien nur dann leistungsfähige Partner des Handels und der Verbraucher bleiben, wenn Milchprodukte auch einen entsprechenden Preis erzielen", hob die Staatssekretärin hervor.

Zusatzinformation:

Der Internationale Tag der Milch wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband ( IDF ) initiiert. In den vergangenen Jahren wurde der Tag in über 30 Ländern gefeiert. In diesem Jahr beteiligen sich zwölf Bundesländer an der Aktion.

In Baden-Württemberg lädt der Milchwirtschaftliche Verein in Kirchheim/Teck Kindergartengruppen zu einem Kindermilchfrühstück, Luftballonwettbewerb und Wettmelken ein. Vor dem Nachhause gehen kann jedes Kind noch seine eigene Butter machen oder am Riesen-Milchkarten-Legespiel teilnehmen.

Informationen zum Tag der Milch sind abrufbar unter www.cma.de .

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum