Staatssekretärin Gurr-Hirsch beim Aktionstag Filderkraut in Filderstadt-Bernhausen

“Wir wollen hier in Baden-Württemberg für Transparenz sorgen und den Verbrauchern Sicherheit durch eine zuverlässige Lebensmittelqualität geben. Diese Qualität spiegelt sich im Filderkraut beispielhaft wieder“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Sonntag (10. September) im Rahmen des Aktionstags Filderkraut in Filderstadt-Bernhausen (Landkreis Esslingen).

“Die Fildern bieten die Möglichkeit, durch günstige natürliche Standorteigenschaften nahezu alle in unseren Klimaten möglichen Kulturen anzubauen“, erklärte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch. Ein Beleg dafür sei der zunehmende Anbau von Gemüse. "Von besonderer Bedeutung für die weitere Sicherung des Standorts "Filder" ist aber auch die gute Infrastruktur und Verkehrserschließung. Denn kurze Transportwege ermöglichen, dass das Aroma von Gemüse erhalten bleibt und Vitaminverluste durch Lagerung verringert werden", betonte die Staatssekretärin.

“Noch nie waren Lebensmittel so sicher wie heute“, kommentierte Staatssekretärin Gurr-Hirsch Berichte über Schadstoffe und Rückstände und betonte dabei, dass der gesundheitliche Verbraucherschutz eine wichtige Aufgabe der Landesregierung sei. "Um die Qualität der Produkte und die Gesundheit der Verbraucher zu gewährleisten, werden jedes Jahr Sonderkontrollprogramme zur Lebensmittelüberwachung durchgeführt. Bei diesen haben vor allem Produkte aus der Region und biologisch angebaute Waren vorbildlich abgeschnitten“, sagte Gurr-Hirsch. Gesunde Produkte und eine ausgewogene Ernährung seien erforderlich um gesund zu bleiben.

“Kraut gehört zu den Nahrungsmitteln die als Garanten für eine gesunde und ausgewogene Ernährung stehen“, erklärte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch. Gemüse insgesamt sei nicht nur eine wichtige Quelle für Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, sondern auch reich an sekundären Pflanzenstoffen, die eine positive Wirkung auf den Organismus haben. Gemüse schmecke nicht nur gut, es helfe zusätzlich Krebs vorzubeugen, Entzündungen zu hemmen, das Immunsystem zu stärken und den Cholesterinspiegel zu senken.

In Baden-Württemberg wird derzeit auf 9.540 Hektar Gemüse angebaut. Zu den Anbauflächen im Freiland kommt der Gemüseanbau in Gewächshäusern noch hinzu. Dieser hat in Baden-Württemberg eine besondere Bedeutung, denn rund ein Drittel der deutschen Gemüsebaufläche unter Glas befindet sich im Land. Der Anbau in “geschützten Kulturräumen“ sei erforderlich um empfindliche Arten, wie Tomaten oder Gurken, anzubauen. Auf diese Weise wird dem Verbraucher eine ganzjährige Versorgung mit heimischem Obst und Gemüse ermöglicht. Darüber hinaus sei der Gemüsebau ein wichtiger Teil unserer Kulturlandschaft und damit auch ein Stück Lebensqualität, das es zu erhalten gilt.

Weitere Informationen zum Thema Ernährung finden Sie unter www.mlr.baden-wuerttemberg.de .

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum