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Staatssekretärin Gurr-Hirsch besucht Wein- und Spirituosenmesse ProWein in Düsseldorf

"Deutscher Wein ist weiterhin im Aufwind. Sowohl das Image als auch der Weinabsatz haben sich national und international positiv entwickelt. Insgesamt sind der Weinabsatz im Inland und der Umsatz weiter gestiegen. Der deutsche Wein konnte davon überproportional profitieren", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Sonntag (16. März) bei ihrem Besuch der internationalen Wein- und Spirituosenmesse ProWein in Düsseldorf.

Die ProWein gilt in der Branche als wichtigster Treffpunkt der internationalen Wein- und Spirituosenproduzenten. Die Leitmesse genießt den Ruf, Trendsetter und Impulsgeber für den globalen Wein- und Spirituosenmarkt zu sein. An der ProWein beteiligen sich rund 3.100 Aussteller aus 43 Ländern. Bei der ProWein 2007 wurden rund 32.000 Besucher aus 51 Ländern gezählt.

Bei einer Absatzsteigerung von 3,7 Prozent wuchs der Umsatz überdurchschnittlich um 3,3 Prozent. Der Marktanteil deutscher Weine am gesamten Weinumsatz legte im Land um rund ein Prozent auf 51,4 Prozent zu. "Die Tatsache, dass der Umsatz mit deutschen Weinen stärker wächst als der Absatz, macht deutlich, dass die Verbraucher tendenziell bereit sind, für deutsche Weine mehr auszugeben als für die ausländische Konkurrenz. Auch auf den Auslandsmärkten ist ein positiver Trend für deutsche Weine festzustellen. Der deutsche Wein und gerade auch der Wein aus Baden und Württemberg sind erfolgreich und es bestehen viele Zukunftschancen", erklärte die Staatssekretärin.

Zugpferde dieser Entwicklung in den Anbaugebieten Baden und Württemberg sind vor allem die regionalen Rebsorten Riesling, Lemberger, Grauburgunder, Weißburgunder und Spätburgunder, die sich aufgrund ihrer Qualität und regionalen Typizität sehr gut von den uniformen Industrieweinen abgrenzen.

"Wie kaum eine andere Bewirtschaftungsform prägt der Steillagenweinbau die Anbaugebiete Baden und Württemberg. In diesen Lagen produzieren die Winzer unter hohem Aufwand herausragende Qualitäten", so Gurr-Hirsch. Dabei dürfe aber nicht nur der Weinbau betrachtet werden. Der Steillagenweinbau sei auch aus touristischer Sicht ein bedeutendes Alleinstellungsmerkmal dieser Regionen. "Die Synergien von Weinbau und Tourismus sind unverkennbar, beide Sparten partizipieren in hohem Maße voneinander. Die Weinbausteillagen sind das Aushängeschild der vielfältigen Kulturlandschaften. Sie sind, neben der Weinqualität, das wertvollste Kapital für die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Weinbau- und Tourismusregionen Baden-Württembergs", betonte Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum