Staatssekretärin Gurr-Hirsch  eröffnet 16. " Eurocheval " in Offenburg  

"Reiten hat sich zu einem Volkssport entwickelt. Die Eurocheval in Offenburg hat diesen Trend erkannt und steht durch ihr besonderes Flair und ihre Atmosphäre als Mekka für Pferdefreunde aus ganz Europa", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, bei der Eröffnung der 16. Eurocheval am Mittwoch (19. Juli) in Offenburg (Ortenaukreis).

"Aussteller aus 13 Nationen unterstreichen den internationalen Charakter der Messe und über 50.000 Besucher verdeutlichen, dass die Eurocheval als die "Europamesse des Pferdes" im Herzen Europas bezeichnet werden kann", so Friedlinde Gurr-Hirsch. Über 400 Aussteller zeigen vom 19. bis zum 23. Juli 2006 das vielseitige Angebot für Pferdesport, und Pferdehaltung. Darüber hinaus werden Themen wie art- und leistungsgerechte Fütterung und Fragen zur Pferdegesundheit in den Blickpunkt der Besucher gerückt. Auch der Bereich der Pferdezucht kommt in diesem Jahr nicht zu kurz. Mit rund 700 ausgestellten Pferden wird die große Rassenvielfalt demonstriert.

Teile des Rahmenprogramms werden in diesem Jahr auch durch den Pferdezuchtverband Baden-Württemberg und das Haupt- und Landgestüt Marbach gestaltet, die auch im Ausstellungsbereich ihre Arbeit vorstellen.

Mit der fachlichen Unterstützung des Kompetenzzentrums Marbach hat die Eurocheval in diesem Jahr einen Innovationspreis ausgeschrieben. "Dabei sollen Innovationen im Bereich der Veterinärmedizin, der Pferdehaltung und des Marketings gewürdigt und ausgezeichnet werden", erklärte die Staatssekretärin.

Rund 1,5 Millionen Deutsche reiten regelmäßig. Die Zahl der Pferde in Deutschland wird auf 750.000 bis eine Million geschätzt. "Die steigende Zahl der Reitpferde kommt der Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu Gute. Mehr als die Hälfte aller Pferde stehen in landwirtschaftlichen Betrieben. Die Pensionspferdehaltung hat sich somit zu einem wichtigen Standbein für eine Vielzahl dieser Betriebe entwickelt", betonte Gurr-Hirsch.

Die Pferdehaltung in Baden-Württemberg sei zu einem positiven Bindeglied zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung geworden. "In Ballungsräumen und deren Umland haben sich zahlreiche Landwirte auf den Betriebszweig der Pferdehaltung spezialisiert. Auch für den Bereich Ferien auf dem Bauernhof, der für viele landwirtschaftliche Betriebe eine wichtige Rolle spielt, bedeutet das Angebot von Reit- und Fahrmöglichkeiten eine große Bereicherung", sagte Staatssekretärin Gurr-Hirsch.

Weitere Informationen zum Thema Pferd, Pferdezucht und Haltung finden Sie unter www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de .

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum