Tierschutz

Unabhängige Stimmen für den Tierschutz machen erfreulicherweise in immer mehr Bundesländern Schule

Bundesweites Treffen der Landestierschutzbeauftragten und Vertrauensleute für Tierschutz
Cornelie Jäger: „Unabhängige Stimmen für den Tierschutz machen erfreulicherweise in immer mehr Bundesländern Schule“

„Inzwischen gibt es in sechs Bundesländern Landesbeauftragte für Tierschutz oder Vertrauensleute für dieses Thema – und ab Mai folgt mit Niedersachsen ein weiteres großes Bundesland“, sagte die Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Cornelie Jäger, am Montag (14. März) nach einem Treffen der Landestierschutzbeauftragten und Tierschutzvertrauensleute in Kassel. Vertreten waren dabei die Länder Schleswig-Holstein, Hessen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Berlin und Baden-Württemberg. Die Landestierschutzbeauftragten würden es begrüßen, wenn künftig in allen Ländern und auf Bundesebene unabhängige Ansprechpersonen für Tierschutzfragen das Netzwerk vervollständigten. „Wir verstehen uns als unabhängige Stimmen für den Tierschutz und als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für alle am Tierschutz interessierten Menschen“, sagte die hessische Landesbeauftragte für Tierschutz, Dr. Madeleine Martin.

Die Landestierschutzbeauftragten und Vertrauensleute kündigten an, sich auch gemeinsam für eine flächendeckende bundesweite Kennzeichnung und Registrierung für Hunde und Katzen einzusetzen. „Die Identifizierung und Rückverfolgbarkeit der Tiere ist ein Schlüssel für diverse Tierschutz- und Tiergesundheitsprobleme – vom illegalen Welpenhandel bis zur Fundtierproblematik“, sagte Jäger. Auch bei Tier-Transport-Zwischenfällen oder Bestandsauflösungen landwirtschaftlich genutzter Tiere wollen sich die Tierschutzbeauftragten für eine engere länderübergreifende Zusammenarbeit einsetzen.