"Der Weinberg für die Forschung im Staatsweingut Freiburg und Blankenhornsberg wurde zu einer Erfolgsstory: Im Jahr 2002 waren es 325 Rebstöcke, heute sind bereits 2000 Rebstöcke erreicht. Damit unterstützen wir die Fördergesellschaft für Tumorbiologie", sagte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Freitag (4. Juli) beim 5. Rebpatentreffen in Ihringen-Blankenhornsberg (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Aufgrund der großen Nachfrage nach Patenschaften wird das Staatsweingut Freiburg und Blankenhornsberg weitere 800 Reben zur Verfügung stellen. "Damit können weitere Paten einsteigen und die Tumorforschung erhält weitere Mittel", ergänzte Hauk.
Die Rebpatenschaft sei eine hervorragende und kreative Idee und bringe für die Klinik für Tumorbiologie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg erfreuliche Einnahmen. "Wenn es darum geht den Menschen zu helfen, sollte nichts unversucht bleiben. Es fließt Geld für eine gute Sache und der Rebpate fühlt sich als Winzerin oder Winzer", ergänzte Minister Hauk. Die Fördergesellschaft Forschung Tumorbiologie habe in den über zehn Jahren ihres Bestehens eine Vielzahl von Forschungsprojekten zur Bekämpfung der Krebskrankheit unterstützt. Diese Hilfe sei in der Krebsforschung unerlässlich und könne nur durch Bürgerengagement, Spendenaktionen und nicht zuletzt die unterstützende Arbeit von Stiftungen und Fördergesellschaften erreicht werden.
"Wein ist Kulturgut, landschaftsprägendes Element aber auch sinnlicher Genuss. In Baden-Württemberg ist der Wein elementarer Bestandteil unserer Ess- und Trinkkultur, ein zentrales Element des Genießerlandes Baden-Württemberg. Das Weinland Baden-Württemberg zeichnet sich durch Vielfalt und hohes Qualitätsniveau aus. Bewusstes genießen mit qualitativ hochwertigen Weinen regionaler Herkunft liegt im Trend", ergänzte der Minister anlässlich der Vorstellung der Weine 2007 durch das Staatsweingut Freiburg und Blankenhornsberg. Der Jahrgang 2007 zeige, dass in Baden-Württemberg hervorragende Weine der Spitzenklasse produziert werden. Der Jahrgang zeichnet sich durch sortentypische Aromen und ausgewogenes Frucht-Säurespiel aus.
Zusatzinformation:
Rebpaten zahlen einmalig 100 Euro. Von dem Betrag gehen 60 Euro direkt Fördergesellschaft für Tumorbiologie. Zusätzlich erhält der Pate über fünf Jahre hinweg jährlich eine Flasche Wein.
Quelle:
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum