Wein

Verleihung des 20. Deutschen Rotweinpreises 2007

"Der Rotwein ist in Baden und Württemberg zu Hause. Die Vielfalt der Landschaft drückt sich den charakteristischen Rotweinen des Landes besonders aus. Die Urlaubsregionen wie der Bodensee, Schwarzwald und die Schwäbischen Alb machen dies sichtbar und dies kann auch kulinarisch erlebt werden wie sonst nirgendwo in Deutschland", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, anlässlich der Siegerehrung beim 20. Deutschen Rotweinpreis 2007 am Samstag (17. November) in Ettlingen (Landkreis Karlsruhe).

Baden-Württemberg ist die führende Feinschmeckerregion Deutschlands. Das Herzstück des Genießerlandes ist die Gastronomie, zahlreiche Auszeichnungen bestätigen dies. Ein Viertel der deutschen Sternerestaurants befinden sich in Baden-Württemberg. Die hohe Lebensqualität spiegelt sich in den Weinen der Winzerinnen und Winzer wider. "Baden-Württemberg ist auch ein Land mit intakten ländlichen Räumen und einer vielseitigen Landwirtschaft. Mit der "regionalen Speisekarte - Schmeck den Süden" wird der enge Bezug der heimischen Gastronomie mit dem Weinbau sowie der Landwirtschaft im Land hergestellt", erklärte Peter Hauk.

Der national und international beachtete und in seiner Art einmalige Weinwettbewerb wird seit zwanzig Jahren vom Weinmagazin Vinum in den Kategorien Spätburgunder, Cuvées , internationale Klassiker, unterschätzte Klassiker, Neuzüchtungen, Lemberger, Deutsche Klassiker und Edelsüß vergeben. Mit acht Platzierungen konnten die Weine aus Baden und Württemberg ihre Stellung im bundesdeutschen Vergleich untermauern.

Den Deutschen Rotweinpreis hat der Journalist Rudolf Knoll ins Leben gerufen und damit dem Rotwein-Boom, der vor rund zwanzig Jahren in Deutschland begann, den Boden bereitet. In Würdigung seiner Verdienste um den Weinbau in Deutschland wird Rudolf Knoll im Rahmen der Preisverleihung mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg geehrt. In der Laudatio betonte der Minister, dass bei Rudolf Knoll keine persönlichen Eitelkeiten, sondern die Liebe zum Produkt Wein im Vordergrund stehe. "Sie beweisen immer wieder Ihr besonderes Engagement für regionale Weine und stehen allen Produzenten unvoreingenommen gegenüber. Durch Ihre Neutralität und Ihren hohen Sachverstand verleihen Sie dem Preis und damit den prämierten Rotweinen eine Einzigartigkeit und eine Untervergleichbarkeit, die ihresgleichen sucht", würdigte Hauk die Arbeit von Rudolf Knoll.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum