Messe

Wichtigste Agrarmesse öffnet ihre Tore

"Die Internationale Grüne Woche ist die richtige Plattform um die Stärken Baden-Württembergs einem internationalen Publikum zu präsentieren. Wir nutzen diese Leistungsschau gezielt, um unsere regionalen Produkte aus dem Genießerland Baden-Württemberg zu zeigen", sagte der baden-württembergische Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk MdL, am Donnerstag (17. Januar) in Berlin im Rahmen der Eröffnung der Internationalen Grünen Woche.

"Das Interesse an der Grünen Woche zeigt deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Produktion hochwertiger Lebensmittel ist eindeutig das Topthema der kommenden Jahre. Das Bewusstsein der Verbraucher für mehr Qualität und regionale Produkte unterstreicht den neuen Trend, was nicht zuletzt den Landwirten in Deutschland nach langer Durststrecke wieder zugute kommt", führte Minister Hauk weiter aus.

Zentraler Punkt der Präsentation des Landes auf der Grünen Woche ist der Gemeinschaftsstand in der Halle der Bundesländer (Halle 20) mit rund 250 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Unter der Federführung der Marketing- und Absatzförderungsgesellschaft für Agrarprodukte aus Baden-Württemberg mbH (MBW) präsentieren sich namhafte Firmen aus dem gesamten Spektrum der Ernährungswirtschaft des Landes. Unter dem Motto "Deutschland schmeckt bunt" stellen die Bundesländer ihre regionalen Besonderheiten vor. Am Stand des Landes werden heimische Spezialitäten wie schwäbische Maultaschen, Schwarzwälder Schinken und Wurstspezialitäten angeboten. Hinzu kommt ein breites Angebot an Getränken. Dieses reicht von Fruchtsaft über Bier bis hin zu Obstbränden der badischen Wein- und Obstbrenner. Einen unverwechselbaren Akzent verleihen die badischen und württembergischen Weine und Winzersekte der Präsentation des Landes. Als Besonderheit stellt sich in diesem Jahr auch die Tourismusgemeinschaft Hohenlohe am Baden-Württemberg-Stand vor. Damit präsentiert Baden-Württemberg alle Facetten, die das Genießerland ausmachen.

"Neueste Umfragen haben ergeben, dass der Urlaub im eigenen Land immer mehr an Reiz gewinnt, deshalb richtet sich unser Angebot direkt an den Verbraucher. Der Besuch der Grünen Woche soll Appetit auf baden-württembergische Produkte, die Kultur und das Land selbst machen, damit beim nächsten Einkauf oder der anstehenden Urlaubsplanung Baden-Württemberg und seine Produkte noch mehr Nachfrage finden", erklärte Agrarminister Peter Hauk im Hinblick auf die Präsentation des Landes speziell am Baden-Württemberg Tag (Sonntag 20. Januar).

"In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist, dieser wenn auch schon etwas in die Jahre gekommener Spruch findet wieder mehr Einkehr in die Lebensweise der Verbraucher. Ausgewogene Ernährung, Qualität statt Massenware und eine erfüllte und abwechslungsreiche Freizeit sind Schwerpunkte, die in allen Altersschichten zu finden sind. Dieses Angebot im eigenen Land zu haben, ist ein Schatz, den wir bergen wollen", betonte der baden-württembergische Minister.

Die Internationale Grüne Woche ist das größte Treffen der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. Minister Peter Hauk und Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch werden sich mit Politikern und Vertretern der Wirtschaftsverbände treffen. Internationale Kontakte sind mit Ministern aus den EU-Mitgliedsländern Polen, Rumänien, Litauen, Lettland und Bulgarien vorgesehen.

Zusatzinformation Internationale Grüne Woche:

Die Internationale Grüne Woche wurde 1926 erstmals durchgeführt und findet in diesem Jahr zum 73. Mal statt. Sie ist in ihrer Ausrichtung eine einzigartige internationale Ausstellung der Ernährungs- und Landwirtschaft , sowie des Gartenbaus. Nahrungs- und Genussmittelproduzenten aus aller Welt nutzen die IGW in Form von Ländergemeinschaftsschauen und Produktmärkten als Absatz- und Testmarkt.

Die Grüne Woche ist vom 18. bis 27. Januar geöffnet, etwa 1.500 Aussteller aus 50 Ländern erwarten rund 400.000 Besucher. Begleitet wird die Messe von einer Vielzahl von Fachkongressen. Die deutsche Agrarwirtschaft mit der Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln erreichte im vergangenen Jahr mit einer halben Million Beschäftigten in über 5.900 Betrieben einen Umsatz von rund 138,6 Milliarden Euro.

Quelle:

Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum