"In naturpädagogischer Absicht will die BUNDjugend mit dem NaturTageBuch einen ganzheitlichen Lernprozess anregen. Aktive Begegnung mit der Natur, intensive Beobachtung ihrer Phänomene und Dynamik verbunden mit der Aneignung von fundiertem Wissen und Kreativität bilden eigenständiges Denken in Zusammenhängen aus. 758 junge Naturforscher und Forscherinnen erkundeten insbesondere Spuren in der Natur und konnten damit ihre Spuren mit denen in der Natur vergleichen ", sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, am Samstag (16. Februar) in Stuttgart, anlässlich des zum 15. Mal durch die BUNDjugend Baden-Württemberg ausgelobten NaturTageBuchWettbewerbs .
Der NaturTageBuch-Wettbewerb 2007 stand unter dem Schwerpunktthema 'Spuren in der Natur'. "Auch 2007 war die Resonanz auf die Ausschreibung des Wettbewerbs wieder groß: 125 NaturTageBücher wurden eingereicht", freute sich Gurr-Hirsch und unterstützte die Kinder dabei, durch den kontinuierlichen Einsatz im Naturschutz an Stärke zu gewinnen. "Dafür werden wir auch das Internationale Jahr der biologischen Vielfalt 2008 nutzen", bekräftigte Gurr-Hirsch.
Im Rahmen des NaturTageBuch-Wettbewerbs sind Kinder im Alter von 8-12 Jahren aufgefordert, sich in ihrem Umfeld eine Pflanze, ein Tier oder einen Lebensraum auszusuchen und über eine Vegetationsperiode intensiv zu erforschen und zu beschreiben. Es können sich sowohl einzelne Kinder als auch Schulklassen oder Kindergruppen beteiligen. Die von der BUNDJugend Baden-Württemberg ausgehende Initiative wird in vier weiteren Bundesländern durchgeführt.
Die als Landesbeste ermittelten NaturTageBücher messen sich in einem bundesweiten Wettbewerb. Besonders erfreut zeigte sich Gurr-Hirsch, dass neun Kinder aus dem Einzelwettbewerb sowie zwei Klassen und eine Kindergruppe der in Baden-Württemberg prämierten NaturTageBücher auch beim Bundeswettbewerb ausgezeichnet werden. Die Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg unterstützt den Wettbewerb 2007 mit 33.200 Euro.
Quelle:
Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum