Externe Fachleute bescheinigen dem Land Erfolg in der Umsetzung des Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländlicher Raum Baden-Württemberg (MEPL) für die EU-Förderperiode 2007 bis 2013. Für die 15 Förderprogramme des Ministeriums Ländlicher Raum, die im MEPL II zusammengefasst waren, standen insgesamt rund 1,95 Milliarden Euro an Fördermitteln bereit, davon rund ein Drittel aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER). Die Stärkung der heimischen Land- und Forstwirtschaft, der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen sowie die Verbesserung der Lebensbedingungen im Ländlichen Raum standen im Fokus. Der externe Bericht wurde jetzt der EU-Kommission in Brüssel vorgelegt. Im MEPL III für die Jahre 2014 bis 2020 werden 1,8 Milliarden Euro bereitgestellt.
„Die Landesregierung hat 2007 den Grundstein für die abgelaufene Förderperiode des Maßnahmen- und Entwicklungsplans Ländlicher Raum Baden-Württemberg gelegt, deren Erfolg nun bescheinigt wurde. Wir werden unseren eingeschlagenen Weg zum Wohl von Mensch und Natur weiter fortsetzen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Montag (2. Januar) in Stuttgart. Ziel sei es, den Bürgerinnen und Bürgern in den ländlichen Räumen im Land heute und auf lange Sicht gute Lebensbedingungen zu bieten. Hierzu gehörten neben einer funktionierenden Infrastruktur auch intakte Naturräume sowie leistungsfähige bäuerliche Familienbetriebe, die die Kulturlandschaften pflegen, hochwertige Agrarerzeugnisse produzieren, den Tourismus stärken und so auf vielfältige Art und Weise für Wertschöpfung sorgen. Die Förderprogramme des MEPL II würden den unterschiedlichen Anforderungen an den ländlichen Raum in hohem Maße gerecht. „Damit gelingt uns Politik für die ländliche Entwicklung aus einem Guss“, betonte Peter Hauk.