Waldquiz

Frage 5

Mischwald

Frage 5:

Was steckt hinter dem Begriff Naturverjüngung?

 

Antwort A

Damit sich unser Wald vermehrt, muss der Forstwirt nicht zwangsläufig kleine Bäumchen pflanzen. Die Bäume vermehren sich selbst über ihre Samen. Es gibt ganz verschiedene Samen. Die der Fichte sind ganz klein und die Samen der Eiche sind groß, schwer und von einer Frucht umgeben. Man nennt sie auch Eicheln. Wenn die Samen fertig gereift sind, fallen sie vom Baum herab. Wie sich die Samen verteilen hängt von der Baumart ab. Die großen schweren Eicheln fallen auf den Boden herunter und werden sehr oft von Tieren und Vögeln aufgehoben und an einem ganz anderen Platz im Wald versteckt. Die leichten Samen der Fichte beispielsweise, werden vom Wind an andere Orte im Wald getragen. Im Frühling fangen die Samen an zu keimen und aus ihnen entstehen kleine Pflänzchen, die später zu großen Bäumen werden. Das alles macht der Wald ganz alleine ohne das Eingreifen des Menschen. Dieser Prozess nennt sich Naturverjüngung. Unsere Forstleute unterstützen unseren Wald bei diesem Prozess mit gezielter und gewissenhafter Pflanzung.